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Movie

»RRR«

This event was held on the 18th of July | »RRR« scored 7,63125 Genusspunkte | @JFK-Plaza


People who hand-wring about movies being dead really need to check this one out. RRR proves that, yes, cinema is alive and well, but only if you’re willing, every now and again, to look past your backyard.

Cory Woodroof in The Playlist
Zwei indische Erasmus-Studenten gehen in Marburg zu ihrem Wohnheim hoch. Deswegen dauert der Film drei Stunden.
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Movie

»Bob’s Burger – Der Film«

This event was held on the 1st of August 2022 | »Bob’s Burger – Der Film« scored 6,99778 Genusspunkte | @JFK-Plaza


The Bob’s Burgers Movie isn’t exactly breaking new ground for this world and these characters, but instead, is showing how impeccably crafted and brilliant this world is when it’s firing on all cylinders.

Ross Bonaime in Collider
Mann fällt auf, dass er die fünf Kinokarten nicht für morgen, sondern für gestern gekauft hat. Fiktiver Vorfall.
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Movie

»Men«

This event was held on the 16th of August 2022 | »Men« scored 5,25 Genusspunkte | @Studio Kino


To put it in a way the kids do: Men is vibes.

Jordan Hoffman in The A.V. Club
Frau steht vor an einem Waldweg, der aufgrund der Pflanzenwucherungen und der Pfützengröße im Wendland sein müsste. Aber was zur Hölle will die da?
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Movie

»To the Ends of the Earth«

This event was held on the 18th of August 2022 | »To the Ends of the Earth« scored 7,66 Genusspunkte | @JFK-Plaza


Trying to explain how this movie works as well as it does, without using excessive jargon or some kind of audiovisual aide, is tricky since “To the Ends of the Earth” isn’t about anything less than its heroine’s uncertain relationship with her foreign environment, and what she chooses to communicate simply by being seen and heard. Which is often thrilling to behold, but not so much to explain.

Simon Abrams in RogerEbert.com
Das Filmteam hat den mythischen Fisch gefunden. Das ist ein Fisch. Er ist sehr mythisch, deswegen wirkt er wie eine Ziege. Aber es ist ein Fisch. Ein Fisch.
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Movie

»Moneyboys«

This event was held on the 29th of July 2022 | »Moneyboys« scored 8,5 Genusspunkte | @Scala


Ein junger chinesischer Prostituierter unterstützt seine Familie in seinem Heimatdorf, die zwar das Geld nimmt, aber seine sexuelle Neigung verachtet. Er selbst steckt in einem erotischen Dreieck mit zwei jungen Männern fest. Das subtile Underdog-Drama durchleuchtet in ruhigen Bildfolgen den unauflösbaren Konflikt zwischen privatem Glücksstreben und gesellschaftlichem Erwartungsdruck. Die tragische Romanze ist dabei in ein vielfältiges Geflecht aus sozialen Beziehungen und gesellschaftlichen Konflikten eingebunden.

Filmdienst
Zwei taiwanesische Touristen chillen im Raucherbereich des BaumannSPA. Immer noch besser riechend und gesünder als Duftkerzen.
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Preview

Preview Juni

Nachdem der Mai es geschafft hat, exakt null seiner Filmstarts in ein Kinoevent zu verwandeln, rauscht nun der Juni nach und bäumt sich nochmal als Welle auf, bevor wir in den Mariannengraben des Sommerlochs gespült werden. Das soll nicht heißen, dass wir viel im Angebot hätten. Doch dafür haben wir ein paar richtig eigene Charaktere. Und einer von ihnen ist Nicholas Cage. Diesmal wirklich. Hoffentlich.

Springen wir doch gleich einmal ins kühle Nass mit einem Superlativ, sogar einem doppeltem. »Der schlimmste Mensch der Welt« ist nämlich einer der Filme, auf die ich mich dieses Jahr mit Abstand am meisten freue. Joachim Trier (»Thelma«) vollendet seine Oslo-Trilogie mit einer tragikomischen Romanze über die Karriere und das Liebesleben einer jungen Norwegerin. Sex, Tränen, Herzensbrüche und Zigarettenrauch. Alles, was ich in meinem Leben brauche. Der Film hat sich nach seiner Cannes-Premiere direkt zum Publikums- und Kritikerliebling zugleich entwickelt und wird immer wieder als Instant-Klassiker bejubelt. Mitunter munkelt man von einem skandinavischem »Frances Ha«. Renate Reinsve hat für ihre Leistung in Cannes den Preis für die Beste Darstellerin gewonnen.

Ebenfalls lief damals im Wettbewerb an der Croisette ein kleiner Film, der deutlich weniger Aufmerksamkeit erhielt, bei mir aber sofort grell auf dem Radar blinkte. Und jetzt ist er da. »Onoda« erzählt die Geschichte des gleichnamigen japanischen Soldaten, der auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs weiter im philippinischen Dschungel kämpfte, weil er die Kapitulation des Kaisers für einen Trick der Amerikaner hielt. Ergo blieb Onoda mit seiner stetig kleiner werdenden Kompanie verschanzt, bis er schließlich alleine war. Doch er hielt durch. 29 Jahre. Nicht umsonst wollte Werner Herzog lieber Onoda treffen als den japanischen Kaiser und hat über den Urwaldkämpfer auch seinen ersten Roman geschrieben. Der Film nun ist aber nicht vom Werner, konnte aber dennoch allgemein begeistern. Ein bisschen Abenteuer, ein bisschen Überlebensthriller, ein bisschen Buddydrama, ein bisschen Apokalypse. Das kann sich nur die Realität ausdenken.

Denn wie sagte Fatoni schon “Es wird immer schwieriger für Satiriker, die Realität ist schlimmer als jede Ironie”. Das hat auch der gnadenlose Arthouse-Auteur Bruno Dumont begriffen, weswegen er nach seinen Jeanne-d’Arc-Metal-Musicals nun zur barocken Satire greift und malt in »France« eine grelle Karikatur der Medien und des Journalismus. Dumont ist dafür bekannt, keine Gefangenen zu machen und feiert das Absurde unbequem und hemmungslos. Besonders gefeiert wird im neuen Werk des Meisters aber Léa Seydoux (»No Time to Die«, »The Lobster«, »The French Dispatch«), deren energetisch bissige Performance als schillernde Kriegsreporterin zu den Besten des Jahres und in Seydouxs Karriere gezählt wurde.

Wir fädeln eine weitere Perle auf die Kette der schwierigen Protagonisten mit einer der härtesten Sorte an Menschen: Briten. Tim Roth (»Reservoir Dogs«, »The Hateful 8«) macht in »Sundown« Ferien mit seiner Familie. Sonne, Strand, Acapulco. Doch da erschüttert ein tragisches Ereignis die Urlauber. Zumindest den Rest. Der Vadder bleibt entspannt. Roths Charakter, im Guardian beschrieben als “wonderfully relaxed sociopath”, macht aus dieser existentiellen Tour-de-Force am Infinty Pool eine düsteren Studie, das vor allem von seinem großartigen Hauptdarsteller getrieben wird. Großes Schauspielerkino zum Einstimmen in den anschmelzenden Sommer, unter anderem auch mit Charlotte Gainsbourg (»Melancholia«, »Nymphomaniac«).

Am sommerlichen Pool sitzen auch Nicolas Cage und Pedro Pascal in »Massive Talent«. Vor einigen Wochen wurde der Film hier schon einmal vorgestellt, jetzt soll er endlich wirklich kommen. Mittlerweile gab es auch schon einige skeptische Stimmen, aber für eine gute Kanonade Nonsens sollte die Sache doch wohl gut sein. Was erwartet man sonst auch von Nicolas Cage, der Nicolas Cage spielt?

Ein großer Star, dessen Selbstwahrnemung etwas gestört ist, ist bekanntermaßen auch Buzz Lightyear aus »Toy Story«. Der bekommt jetzt ein Spin-Off. Und es sieht eigentlich gar nicht so unsympathisch aus. Für ein bisschen fantasievolle Weltraumaction und große Animationskraftakte kann man »Lightyear« wohl mal eine Chance geben.

Doch der kleine Spielzeugastronaut ist nicht der letzte Filmstar diesen Monat. In »Der beste Film aller Zeiten« sammeln sich gleich mehrere. Denn ein spanischer Multi-Milliadär will sich zu seinem 80. Geburtstag selbst das titelgebende cinematorische Geschenk machen. Dafür engagiert er eine exzentrische Regisseurin, die wiederum einen großen Theater-Darsteller und einem Leinwand-Superstar ins Boot holt. Die Drei haben jedoch unterschiedliche Vorstellungen vom Projekt. Und ihre Persönlichkeiten erlauben ihnen auch nicht nachzugeben. Hochkarätig besetzt mit Penélope Cruz (»Parallele Mütter«, »Offenes Geheimnis«, »Vicky Cristina Barcelona«), Antonio Banderas (»Leid und Herrlichkeit«) und der argentinischen Größe Oscar Martínez entfaltet sich hier lustvoll eine herrliche abstruse Groteske. Das Regieduo dahinter konnte schon mit »Der Nobelpreisträger« (DER Netflix-Geheimtipp) eine der originellsten, intelligentesten und bösesten Komödien des letzten Jahrzehnts landen. Und der Titel ist ja auch angenehm bescheiden.

Im Streaming gibt es noch eine ganz ganz ganz schwierige Person aus der Filmwelt: Adam Sandler. Auf Netflix. Wer jetzt noch nicht schreiend weggelaufen ist, den sei vorsichtig und mit Vorbehalt das Basketball-Drama »Hustle« offeriert. Sandler versucht mal wieder einen ernsten Film mit einem talentierten Nachwuchsregisseur zu drehen zu machen, was erstmal interessant sein könnte. Wohl eher klassisches Sportdrama, aber da er zum Streamen ist, kann man wohl mal einen Blick riskieren, sollten die Kritiken nicht zu vernichtend sein. Nicht zuletzt konnte Sandler ja vor nur 2 Jahren erst eine Goldene Schnecke gewinnen, also geben wir den Mann mal noch nicht völlig auf. Ist ja auch teil der sportlichen Fairness.

Da haben wir doch mal ein paar interessante Rendez-vous-Möglichkeiten vor uns mit Astronauten, Cunts im doppelten Sinne und Nicolas Cage. Wer den Pride Month zelebrieren will, wird bei den Neustarts wohl leider enttäuscht, aber dem sei die Themenreihe dazu auf MUBI diesen Monat angeraten. Ansonsten haben wir aber das, was den JFK ausmacht: Sich auf schwierige Menschen, die irgendwas mit Film zu tun haben, einlassen. Da mag man bei aller Schrulligkeit gar niemandem einem Korb geben. Nicht mal dem Basketballer. Touchdown.

Massive Grüße

Ihr schlimmster Mensch der Welt und bester Präsident aller Zeiten

P.S.: Sollten Sie diese Preview gerne gelesen haben, sich auf den Monat freuen und auch weiter cinematorische Aussichten auf die Glotzböbbel gebatscht bekommen wollen, lassen Sie und doch gerne hier oder unter einer Eventseite einen Kommentar da. Mit dem Film, auf den Sie sich am meisten freuen, Ihr heutiges Frühstück oder den Bahnhof, auf den Sie gerade auf den gleich ausfallenden Zug warten. Merci (auch, aber nicht nur die Schokolade)!

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»Hustle«

This event was hold on the 21st of June 2022 | »Hustle« scored 7,35 Genusspunkte | @JFK-Plaza


Im Streaming gibt es noch eine ganz ganz ganz schwierige Person aus der Filmwelt: Adam Sandler. Auf Netflix. Wer jetzt noch nicht schreiend weggelaufen ist, den sei vorsichtig und mit Vorbehalt das Basketball-Drama »Hustle« offeriert. Sandler versucht mal wieder einen ernsten Film mit einem talentierten Nachwuchsregisseur zu drehen zu machen, was erstmal interessant sein könnte. Wohl eher klassisches Sportdrama, aber da er zum Streamen ist, kann man wohl mal einen Blick riskieren, sollten die Kritiken nicht zu vernichtend sein. Nicht zuletzt konnte Sandler ja vor nur 2 Jahren erst eine Goldene Schnecke gewinnen, also geben wir den Mann mal noch nicht völlig auf. Ist ja auch teil der sportlichen Fairness.

Joris in Juni Preview on Baumannconsulting
“Bruder, ich hätt’ den reingemacht. Ich hab NBA Live, Wii-Sports, Fifa, bam-bam alles weggeballert. Mach doch einfach mal richtig, diggi. Guck ma’, so.”
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»Der beste Film aller Zeiten«

This event was held on the 10th of July | »Der beste Film aller Zeiten« scored 7,98 Genusspunkte | @Scala


If awards season gets up your nose, with its self-congratulatory speeches and luvvie back-patting, this playful and wildly entertaining Spanish satire on the filmmaking process is the perfect antidote.

Phil de Semlyen in Time Out
Geowaz und Spanier (v.o.n.u.)
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»Sundown«

This event was held on the 10th of June 2022 | »Sundown« scored 7,25 Genusspunkte | @Scala


There are moments when, like the gaudy lights of Acapulco, Sundown flickers into something rather special when seen from the right angle, in the right mood: a film about a goodbye to life which is also a film about a kind of afterlife.

Lee Marshall in Screen Dailey
Wenn du einsam im BaumannSPA-Pool dümpelst, deine Freunde aber aller Spaß am Elbe-Side-Channel haben…
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»France«

This event was held on the 12th of June 2022 | »France« scored 7 Genusspunkte | @Blankeneser Kino


The film captures behind-the-scenes media drama in a much better fashion than the American streaming series “The Morning Show.” Seydoux brings a vulnerability to the role even when the character is at her most monstrous. In part because of the depth of Seydoux’s performance, the film becomes less an allegory of a nation and more a gripping character study, a portrait of a mask of personal and professional regard slowly slipping away.

Mark Olsen in Los Angeles Times
Jemand hat getweetet, dass man Berliner Pfannkuchen nennt. Das Militär versucht sich durch die ersten Leichenberge zu kämpfen. Die JoJo-TImes berichtet von der Front.
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